Demografie-Gipfel 2013 – Ein Überblick

Hand präsentiert DeutschlandWir haben das Thema mit dem demografischen Wandel schon öfter hier in unserem Blog angesprochen und darauf hingewiesen und verdeutlicht, was er mit sich bringt und welche Gefahren und Belastungen dieser auf uns und die Gesellschaft in unserem Land ausübt. Am Dienstag dieser Woche fand nun in Berlin der zweite Demografie-Gipfel statt. Während der erste Demografie-Gipfel 2012 noch ausschließlich aus Arbeitsgruppen bestand, hat die Bundeskanzlerin den Gipfel in diesem Jahr zur Chefsache erklärt. Nicht zuletzt dies bekräftigt den Ernst der Lage. Neben Angela Merkel wohnten der diesjährigen Runde auch noch der Innenminister Hans-Peter Friedrich und Finanzminister Wolfgang Schäuble bei. Liest man die Medienberichte, hat der Gipfel in diesem Jahr zu nichts geführt. Die Opposition beschreibt ihn als eine „Show-Veranstaltung“ und die FDP und die Union werden sich nicht einig darüber, wie man den Problemen Herr werden kann. Dabei wäre es doch so wichtig, ein geeignetes und zukunftsweisendes Programm auf die Beine zu stellen. Die Situation ist alarmierend und bedroht den Wohlstand in unserem Land zusehends. Die Bevölkerung in unserem Land wird nicht nur älter, sie wird auch immer weniger. Wohin das führt, hat eine große deutsche Tageszeitung in groben Worten, aber verständlich, zusammen gefasst.

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Stiftung Warentest 5/2013 im Test Pflege-Bahr Tarife

278_197730_0416_22843443Seit Januar 2013 sind Sie auf dem Markt erhältlich, ein erstes Fazit haben wir vor wenigen Wochen auch schon gezogen und nun hat die Stiftung Warentest einen umfassenden Test auf’s Parkett gelegt – die Plege-Bahr Tarife! Wie sinnvoll eine Absicherung für die Pflege ist, haben wir schon zu genüge erörtert und dies soll auch nicht das Thema unseres heutigen Blogs werden. Heute geht es lediglich darum, wie sinnvoll es ist, zu einem Tarif zu greifen, der bei einer Zahlung von mindestens 10 EUR Beitrag im Monat, vom Staat mit 5 EUR gefördert wird. Unser Bundesgesundheitsminister Daniel Bahr hat ja diese Förderungsvariante zusammen mit seinem Team ausgearbeitet und bezweckt damit, die Pflegetarife attraktiver zu machen, damit die aufgrund des zu erwartenden demografischen Wandel, immensen Kosten, aufgefangen werden können. Doch das erste Urteil ist vernichtend. Generell hat jede Sache ihre positiven und ihre negativen Aspekte. Schauen wir uns also beide Seiten der Medaille einmal an.

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Die neue Pflegereform 2013: Pflege-Bahr – sinnvoll oder nicht?

Im Grunde kann Politik manchmal ganz einfach erklärt und veranschaulicht werden. Hochranginge Politiker im feinen Zwirn diskutieren und beschließen Gesetze zu Themen, von deren Basis sie oft so weit weg sind, wie die Karibik von einem alpinen Skigebiet. Kaum anders ist es zu erklären, dass am 28.02.2013 im Deutschen Bundestag bei einer Abstimmung zur Privatisierung des Wassers mit „Nein“ abgestimmt wurde. Und somit sagen 299 von 545 Stimmberechtigten: „Nein, Wasser ist kein Menschenrecht“. Sind es nur die wirtschaftlichen Interessen, die diese feinen Herren zu dieser grotesken Ansicht bringen oder wissen die meisten evtl. vielleicht auch gar nicht, was sie da mit ihrer Stimme angestellt haben? Politische Beschlüsse und die Wirklichkeit – zwei Dinge, die oftmals nicht zueinander finden.
Ähnlich verhält es sich offensichtlich mit einem Beschluss, den sich der FDP Mann Daniel Bahr ausgedacht hat. Seines Zeichens Bundesminister für Gesundheit. Sein Ziel: Die private Pflegeversicherung attraktiver zu machen. Sein Plan: Durch einen Zuschuss vom Bund in einer Höhe von 100 Millionen EUR die Versicherten zu locken. Jetzt, zwei Monate nach Einführung des sogenannten Pflege-Bahr wollen wir heute einmal ein erstes Fazit ziehen und schauen uns an, ob Herrn Bahrs Ideen schon erste Früchte tragen.

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