Pflegestärkungsgesetz 2 – Pflegereform 2016 – 2017

Stempel rot rel REFORMHeute wollen wir uns mit dem Thema Pflegestärkungsgesetz II (PSG II) beschäftigen. Es ist zwar noch ein langer Weg bis all die Dinge umgesetzt sind, die in 2017 gelten sollen. Hierzu gibt es bereits heute erste Erkenntnisse, wie das Ganze aussehen soll. Die bis heute bekannten Pflegestufen 0, 1, 2 und 3 werden dann der Vergangenheit angehören und die neuen Pflegegrade von 1, 2, 3, 4 & 5 werden diese dann ersetzen.

Im Jahr 2017 steht uns eine Reform der Pflegstufen bevor. Die bisherigen Pflegestufen standen schon länger in der Kritik, da die Bedürfnisse des Personenkreises mit eingeschränkter Altagskompetenz, relativ schwach eingestuft waren. Besonders Menschen mit Demenzerkrankungen waren hiervon betroffen. Weiterlesen

Petition zu Pflege-Bahr Tarifen

PflegegeldWer unseren Blog aufmerksam liest und wer sich darüber hinaus gelegentlich mit dem Thema Pflegeversicherung befasst, dem dürfte der Herr Daniel Bahr, seiner Zeichens Bundesminister für Gesundheit, in der Zwischenzeit durchaus ein Begriff sein. Schließlich war er es, der die Pflegezusatzversicherung reformieren und diese so für jeden einzelnen attraktiver gestalten will. Sein findiger Plan: Bestimmte Pflegezusatztarife sollen vom Staat mit 5 EUR pro Monat befördert werden. Diese Reform wurde in der Zwischenzeit umgesetzt. Der große Ansturm auf die neuen, sogenannten, Pflege-Bahr Tarife, ist allerdings bis heute ausgeblieben. Wir wollen hier an dieser Stelle auch gar nicht weiter auf die Details dieser von Herrn Bahr geschaffenen Reform eingehen. Über Sinnhaftigkeit und Wertigkeit dieser Neuerung haben wir in einem anderen Beitrag schon geschrieben (Die neue Pflegereform 2013: Pflege-Bahr – sinnvoll oder nicht?).
Heute geht es um eine Petition, die am 27.02.2013 beim Deutschen Bundestag eingereicht wurde und genau diese Pflege-Bahr Tarife betrifft. Was genau Inhalt dieser Petition ist, schauen wir uns nun einmal genauer an.

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Dringende Reform der Pflegeversicherung

Zum 01. Januar 2013 steht die dringend benötige Reform der Pflegeversicherung auf der Agenda. Die obligatorische private Pflegeversicherung wird demnach nicht kommen. Stattdessen wird ab dem kommenden Jahr die private Pflegezusatzversicherung mit 100 Millionen Euro vom Bund befördert. Gleichzeitig steigt der Beitragssatz um 0,1% und liegt somit bei 2,05%. Kinderlose dürfen dann ab Januar 2,3% abdrücken. Insgesamt erhofft man sich somit Mehreinnahmen von 1,1 Milliarden Euro. Geld, das dringend benötigt wird.

Es sind jetzt schon viele und es werden immer mehr!

Laut dem Bundesministerium für Gesundheit sind derzeit 2,46 Millionen Menschen in Deutschland pflegebedürftig. Tendenz stark steigend. Prognostitiert wird ein Anstieg der Pflegebedürftigen um 500.000 alle 10 Jahre. Somit wird im Jahre 2050 mit 4,37 Millionen Leistungsempfängern zu rechnen sein. Um nicht den Kollaps zu erleben, ist diese Reform daher bitter nötig.

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