Pflegezusatzversicherung Privat Pflege Plus vom Münchener Verein

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Was aber, wenn unsere rüstigen Alten nicht mehr am aktiven Leben teilnehmen können? Was wenn sie krank und gebrechlich werden? Was wenn sie auf fremde Hilfe angewiesen sind? Was wenn alltägliche Dinge einfach nicht mehr allein erledigt werden können?

Diese und viele weitere Fragen beschäftigen uns jeden Tag aufs Neue. Das alt werden ist schön, nur birgt es auch für viele von uns eine große Belastung in Körperlicher, Seelischer und Physischer Form auf. Vielen ist noch immer nicht Bewusst, dass hier nicht mehr die Eltern für die Kinder haften, sondern hier haften die Kinder für ihre Eltern. Das bedeutet, jeder einzelne von uns muss für die Versorgung der Eltern im Pflegefall erst einmal selbst aufkommen. Dies führt zu sehr hohen finanziellen Belastungen, die bis hin zum eigenen Bankrott führen können. Bevor der Staat einen Cent mehr ausgibt, als in der gesetzlichen Pflegepflichtversicherung verankert ist, müssen die Angehörigen für die Mehrkosten aufkommen. Barvermögen oder Grundbesitz müssen hier zuerst aufgebraucht werden.

Die privaten Versicherungsgesellschaften und auch der Gesetzgeber haben hierauf reagiert und haben veranlasst, dass es private Pflegeversicherungen gibt, die diese finanziellen mehr Belastungen absichern können. Man unterscheidet in zwei Versicherungsarten, die eine ist die rein „Private Pflegezusatzversicherung“ und die staatlich geförderte Mindestabsicherung der „Pflege-Bahr“

Die „Pflege-Bahr“ Absicherung ist zwar ein kleiner Schritt in die richtige Richtung, jedoch reicht diese Absicherung noch immer nicht aus, um die tatsächlichen Pflegekosten zu decken. In diesem Fall empfehlen die Versicherer hier oftmals noch eine private Aufstockung in der Kombination an. Ganz neu in diesem Jahr hat der Münchener Verein darauf reagiert und seine „Privat Pflege Plus“ den aktuellen Anforderungen angepasst. So kann der Kunde seit Ende Februar hier eine Option auf Höherversicherung gleich bei Vertragsbeginn mit abschließen, diese dann zu einem späteren Zeitpunkt aktiv wird.

Diese Option bietet dem Kunden später den Versicherungsschutz individuell an seine Bedürfnisse ohne erneute Prüfung der Gesundheit zu erhöhen. Weiter wird als zweite Neuheit die Beitragsbefreiung für die anteilige Förder-Pflege in der Privat Pflege Plus angeboten, somit bleibt die staatliche Förderung als Baustein erhalten.

Diese Optionen werden nicht nur vom Münchener Verein sondern auch von einigen anderen namhaften Anbietern auf dem Markt angeboten. Hier gibt es jedoch Unterschiede in der Art der Zusatzleistungen. Daher lohnt immer der Vergleich mit verschiedenen Anbietern.

Hier nun mal einige Zahlen um die Brisante Lage in der Pflege etwas zu verdeutlichen. Quelle dieser Zahlen ist Informationsmaterial der AXA Krankenversicherung

Beispielrechnung

Pflegestufe I

Pflegestufe II

Pflegestufe III

Durchschnittliche Heimkosten

2.365 € /Monat

2.795 €/Monat

3.252 €/Monat

Leistungen der Pflegepflichtversicherung

1.023 €/Monat

1.279 €/Monat

1.550 €/Monat

Leistungen der Pflege-Bahr

180 €/Monat

420 €/Monat

600 €/Monat

Restliche Versorgungslücke

-1.162 €/Monat

-1.096 €/Monat

-1.102 €/Monat

Hier noch die durchschnittlichen monatlichen Pflegeheimkosten in Deutschland. Quelle hierfür: Statistisches Bundesamt, Pflegestatistik 2009 inkl. Investitionskosten.

Bundesland

Pflegestufe I

Pflegestufe II

Pflegestufe III

Bund

2.365 €

2.795 €

3.252 €

Baden Württemberg

2.538 €

2.965 €

3.485 €

Bayern

2.438 €

2.818 €

3.098 €

Berlin

2.324 €

2.856 €

3.238 €

Brandenburg

1.923 €

2.233 €

2.728 €

Bremen

2.367 €

3.016 €

3.455 €

Hamburg

2.518 €

3.080 €

3.653 €

Hessen

2.377 €

2.885 €

3.396 €

Mecklenburg-Vorpommern

1.921 €

2.281 €

2.717 €

Niedersachsen

2.313 €

2.696 €

3.089 €

Nordrhein-Westfahlen

2.646 €

3.181 €

3.734 €

Rheinland-Pfalz

2.315 €

2.699 €

3.336 €

Saarland

2.399 €

2.877 €

3.479 €

Sachsen

1.807 €

2.128 €

2.614 €

Sachsen-Anhalt

1.872 €

2.236 €

2.517 €

Schleswig-Holstein

2.390 €

2.754 €

3.114 €

Thüringen

1.781 €

2.153 €

2.602 €

Wie sie also feststellen, sind die Kosten sehr hoch. Darum empfiehlt es sich rechtzeitig, nach einer passenden zusätzlichen Absicherung um zu schauen. Ferner können auch hier Kinder ihre Eltern absichern. Bei der „Pflege-Bahr“ gelten Wartezeiten von 5 Jahren, je nach Versicherer werden diese Wartezeiten erlassen, wenn ein zusätzlicher Baustein für die private Pflegezusatzversicherung abgeschlossen wird. Während aufgrund des Kontrahierungszwangs bei der „Pflege-Bahr“ keine Gesundheitsprüfung erfolgt, werden bei den zusätzlichen Bausteinen der privaten Pflegezusatzversicherung Gesundheitsprüfungen vorgenommen. Das bedeutet, man sollte sich rechtzeitig nach einem geeigneten Anbieter umsehen, damit man eine gute Absicherung erlangen kann.

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