Pflegereform 2015 – Pflegestärkungsgesetz – Was sich ändert

Daughter spending time with elderly motherHeute wollen wir uns ein wenig mit der Pflegereform 2015 und die Auswirkungen auf Bedürftige, Pflegekräfte und Familienangehörige beschäftigen. Lange schon im Gespräch waren einschneidende Veränderungen im Pflegestärkungsgesetz, nun wurde diese auch entsprechend durch den Bundesrat gewunken.

Durch die Veränderung zum Jahr 2015 wird sich für Pflegebedürftige und deren Angehörige so einiges ändern. Nicht nur die Leistungen in den Pflegestufen 0 bis 3 werden sich verbessern, sondern auch für Angehörige, die erkrankte oder bedürftige in eigenener Leistung pflegen. Auf den Punkt gebracht, werden Pflegekräfte entlastet und die häusliche Pflege durch Angehörige gestärkt. Weiterlesen

Der Bedarf an Pflegediensten steigt drastisch

Es ist schon lange kein Geheimnis mehr: Die Bevölkerungspyramide in Deutschland stellt sich auf den Kopf. Mit einer Geburtenrate von 1,3 bis 1,4 Kindern, stellt Deutschland in Europa und der Welt das Schlußlicht dar. Laut dem Bundesamt für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ), ist daher zu erwarten, dass im Jahre 2050 einem über 80-Jährigen voraussichtlich nur 4 Personen gegenüberstehen, die zwischen 20 und 60 Jahre alt sind. Eine höhere Geburtenrate könnte diesen Prozess zwar etwas stabilisieren, auf keinen Fall aber umkehren. Mit verantwortlich dafür ist, dass die Lebenserwartung der Menschen aufgrund von Faktoren wie z.B. der besseren medizinischen Betreuung, stetig steigt. Gerade die Zahl der Hochaltrigen (mindestens 80-Jährige) ist die am meisten wachsende Bevölkerungsgruppe. Ende 2004 betrug ihre Zahl über 3,5 Millionen und ihr Anteil an der Gesamtbevölkerung 4,3 %. Für das Jahr 2050 wird geschätzt, dass die Zahl der Hochaltrigen auf ca. 9,1 Millionen steigen wird und einem Bevölkerungsanteil von 12,1 % entspricht. Steigt die Anzahl der Alten in unserem Land, steigt damit zwingend auch die Anzahl der Pflegebedürftigen Menschen. Während man im Jahre 2009 noch 2,34 Millionen Pflegebedürftige zählte, werden nach Angaben der statistischen Ämter des Bundes und der Länder für 2020 etwa 2,72 Millionen Pflegebedürftige erwartet, für 2030 3 Millionen und für 2050 3,76 Millionen.

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Warum eine private Pflegeversicherung

Traurig aber wahr: Ohne eine private Pflegeversicherung kann man heutzutage ganz schnell ein Sozialfall werden.

Die Menschen in Deutschland werden immer älter. Bessere medizinische Versorgung, höherer Lebensstandard und eine gesündere Lebensweise führen dazu, dass die durchschnittliche Lebenserwartung in Deutschland derzeit bei 77 Jahre (Jungen) und 82 Jahre (Mädchen) liegt.
Völlig klar, dass damit der Anteil der Alten in der Gesellschaft stetig ansteigt.

Leider ist es auch fast zwangsläufig bei vielen Menschen so, dass die Beschwerden und körperlichen Gebrechen mit dem Alter irgendwann kommen werden. Körperliche Fitness können sich die wenigsten Menschen bis ins Rentenalter retten. Viele sind deswegen irgendwann auf Pflege angewiesen und es werden immer mehr.

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