Gute Pflege kann teuer werden

Liebe Leserinnen und Leser unseres Blogs. Heute wollen wir uns damit beschäftigen, was daraus wird, wenn man sich im Falle der Pflege gut pflegen lassen möchte. In Deutschland wächst die Zahl der Pflegebedürftigen immer weiter an. Im Jahr 2015 zählte das Statistische Bundesamt rund 2,68 Milionen Menschen, die pflegebedürftig sind. Schätzungen zu folge werden es in 40 Jahren doppelt so viele sein wie heute. Die Barmenia-Krankenversicherung ist der Meinung, dass schon heute die Leistungen der gesetzlichen Pflegeversicherung bei weitem nicht mehr ausreichend sind, um im Pflegefall rundum versorgt zu sein.

Die Pflegeversicherung gehört in Deutschland zu den Pflichtversicherungen. Wer in der gesetzlichen Krankenversicherung oder der privaten Krankenversicherung versichert ist, muss automatisch in die Soziale Pflegeversicherung einzahlen. Bei Angestellten und Arbeitnehmern fließen die Beiträge direkt vom Gehalt in die Pflegekasse, während bei Personen in der Privaten Krankenversicherung von dem jeweiligen privaten Krankenversicherungsunternehmen die Beiträge in die Private Pflegepflichtversicherung abgeführt werden.

Bezirksdirektor und Experte D. Steinleitner der Barmenia Krankenversicheurng Regensburg sagt, dass rund 50 Prozent der derzeit entstehenden Pflegekosten von der Sozialen und der Privaten Pflegeversicherung getragen werden. Die anderen 40 Prozent muss der Pflegebedürftige aus eigener Tasche aufbringen. Dies geschieht in der Regel aus seiner Rente oder zusätzlichen Einkünfte aus Vermietung und Verpachtung sowie der Einbringung von Ersparnissen. Sollte das nicht ausreichen, geht der Staat erstmal in Vorleistung. Einen Teil der Mehrkosten müssen dann die Ehegatten, Lebenspartner oder auch die Kinder erstatten. Eine Unterbringung in einem Pflegeheim beläuft sich derzeit im Bundesdurchschnitt in der Regel auf rund 2.000 € pro Monat von Pflegegrad 2 bis 5. Regional können die Kosten auch deutlich höher liegen.

Noch immer werden die meisten Pflegebedürftigen zu Hause gepflegt und betreut, dies geschieht dann entweder durch Pflegedienste oder Angehörige je nach Aufwand und Möglichkeiten. Betroffene können hierfür unterschiedliche Leistungen in Anspruch nehmen. Ausgangspunkt ist jedoch der medizinische Dienst der Krankenkassen alternativ bei Privatversicherten das Unternehmen Medicproof, die beurteilen, ob der Antragsteller pflegebedürtig ist und in welchen Pflegegrad er eingestuft wird. Unter Anderem wird geprüft ob der Antragsteller Schwierigkeiten beim Waschen hat? Kann sich die Person noch eigenständig versorgen, oder benötigt er hier schon Hilfe? Anhand dieser Fragen und noch weit mehr wird letztendlich festgestellt in welchen Pflegegrad der Antragsteller eingstuft werden muss. Je nach Pflegegrad kommen dann die Leistungen zum Tragen. Durch die Pflegereform ist die Einstufung heute nicht mehr nach den 3 Pflegestufen, sonder sie erfolgt anhand von 5 Pflegegraden seit 01.01.2017.

Anders noch als in den alten Pflegestufen, wurde mit der Einführung des Pflegestärkungsgesetztes ein gleichberechtigter Zugang für alle Pflegebedürftigen zu den Leistungen der Versicherung, unabhängig davon, ob eine körperliche, geistige oder psychische Beeinträchtigung vorliegt. Ab dem Pflegegrad zwei besteht künftig Anspruch auf Pflegegeld. Dies können die Betroffenen frei nutzen, um etwa eine Putzkraft einzustellen, oder den pflegenden Familienangehörigen eine kleine Entschädigung zukommen zu lassen. Anders aber bei einem ambulanten Pflegedienst, dieser darf dann die angefallene Arbeit als Pflegesachleistung in Rechnung stellen. Abhängig vom Pflegegrad zahlt dann die Pflegepflichtversicherung bis zu 1.995 € im Monat.

Ob Sie sich letztendlich in einem Pflegeheim oder in Ihrer vertrauten Umgebung zu Hause pflegen lassen, spielt keine entscheidende Rolle mehr. Wichtiger denn je sind private Pflegezusatzversicherungen, die Ihnen dabei helfen sollen, die finanziellen Risiken einer Pflegebedürftigkeit zu reduzieren oder gar komplett abzudecken. Durch eine solchige Absicherung entlasten Sie nicht nur Ihre Familienangehörigen, sondern sie schaffen noch Möglichkeiten für eine Betreuung nach Ihren ganz persönlichen Bedürfnissen und Ansprüchen. Was eine Pflegezusatzversicherung Sie am Ende kosten wird, hängt stark davon ab, wie hoch Ihr Eintrittsalter ist und wie hoch die von Ihnen gewünschte Absicherung aussehen soll. Ferner spielt auch immer die Ausstattung einer solchigen Versicherung eine gewichtende Rolle. Es gibt Produkte am Markt die höhere Leistungen bei einer Unterbringung im Pflegeheim ab Pflegegrad 2 beinhalten. Andere Anbieter können flexibel sein, hier können Sie nach Ihren Vorstellungen die Höhe der einzelnen Pflegegrade bestimmen. Dann gibt es noch die Produkte, die je nach Pflegegrad einen prozentualen Wert ausgehend von der Leistung in Pflegegrad 5 haben und letztlich gibt es auch eine handvoll Pflegezusatzversicherungen, die nur die stationäre Pflege absichern. Es empfiehlt sich, eine Pflegezusatzversicherung in jungen Jahren abzuschließen, da hier die Beiträge günstiger sind. Die Versicherer haben eine Risikobeurteilung und je Älter man ist, desto eher könnte der Pflegefall eintreten. Fazit, mit höherem Eintrittsalter steigen die Prämien proportional an und sind dann teilweise sehr teuer. Ferner sollte man nicht vergessen, dass man in jungen Jahren in der Regel gesund ist. Je Älter man bei Versicherungsbeginn ist, desto eher kann auch mal eine Erkrankung dazu führen, dass der gewünschte Anbieter kein Angeobt unterbreitet. Lösungen gibt es fast immer, doch können diese etwas teuerer werden.

Deshalb loht es sich bereits in jungen Jahren einen zusätzlichen Schutz gegen mögliche entstehende Kosten einer Pflege vorzusorgen. Da wir alle immer älter werden, wird auch der Pflegebedarf in der Zukunft ansteigen, was zu erhöhten Kosten der Pflege führen wird. Wenn wir Sie nun nicht zu sehr erschreckt haben und Sie für Ihre persönliche Situation sehen möchten was eine Absicherung in Ihrem speziellen Fall kosten würde, dann folgen Sie uns auf unsere Seite und fordern Sie ein Angebot an. Unsere Fachexperten werden Sie dann eingehend beraten und Ihnen passende Angebote zukommen lassen. Folgender Link führt Sie auf unser Vergleichsportal.

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