Kommenden Sonntag am 22. September ist es wieder soweit. Alle vier Jahre sind die Menschen dieses Landes dazu aufgerufen, ihr Kreuz zu machen. Die Bundestagswahl steht vor der Türe. Und wie vor jeder Wahl treten auch in diesem Jahr die üblichen Begleiterscheinungen auf. Wahlplakate säumen die Straße, Wahlwerbespots kommen zur besten Sendezeit über unseren Fernseher in unsere Wohnzimmer, Kanzlerduelle, Diskussionsrunden, Wahlveranstaltungen. Auch wenn es wahrscheinlich die Mehrheit der Bundesbürger nicht nutzt, über Informationsarmut kann man sich in diesen Tagen wirklich nicht beschweren. Die Wahlprogramme der einzelnen Parteien werden wohl die wenigsten wirklich aufmerksam lesen. Dabei wäre es doch so wichtig, sich vor der Wahl ein allumfassendes Bild zu machen um so am kommenden Sonntag sein Kreuz auch an der „richtigen“ Stelle zu setzen. Die Rahmenpunkte in diesem Jahr sind wie bei jeder Wahl die selben. Steuern und Finanzen, Arbeit und Soziales, Umwelt, Familie, Rente und nicht zuletzt Gesundheit und Pflege sind die Oberbegriffe, um die sich die ganze Wahl dreht. Ein Reizthema in diesem Jahr ist die Absicht von SPD und Bündnis 90/Die Grünen, das bisherige Gesundheitssystem auf den Kopf zu stellen und eine Bürgerversicherung einzuführen. Sollte dies wirklich so kommen, wird das für die gesamte Branche weitreichende Folgen haben. Unser Gesundheitssystem, wie wir es heute kennen, wird es dann so nicht mehr geben. Nun ist die Barmenia als privater Krankenversicherer mit einem ungewohnten und von einigen kritisierten Schritt in die Offensive gegangen und hat sich mit einem Schreiben zu diesem Thema an seine Mitglieder gewandt.
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Pflegezusatzversicherung richtig absichern – Ratgeber!
Dass junge Menschen sich oft unverwüstbar fühlen und nach dem Motto leben „Ich bin fit, mir passiert schon nichts“ und dabei die Eventualität, dass jeder von heute auf morgen zum Pflegefall werden kann, völlig außer Acht lassen, ist nichts Neues und liegt auch in der Natur des Menschen. Und wer kann es den Menschen auch verübeln? Das Leben ist – gemessen an der Zeit, die unsere Erde nun schon besteht – ein kurzer und auch wieder schnell vergessener Wimpernschlag. Wer will da schon, in jungen und gesunden Jahren, seine Gedanken an die Zeit verschwenden, was danach kommen kann? In unserer heutigen Zeit ist vieles darauf ausgelegt zu Leben, im Hier und Jetzt, das Leben zu genießen und es auf uns zukommen zu lassen.
Doch, eines ist klar, treffen kann es uns alle und da wir immer älter werden, müssen wir davon ausgehen, dass es die Mehrzahl von uns auch treffen wird. Ob jetzt als Demenzkranker in der Pflegestufe 0, als Pflegebedürftiger in der Pflegestufe 1,2 oder 3. Keiner kann sich sicher sein, hiervon nicht irgendwann selbst betroffen zu sein. Klug also von den Menschen, die sich auch in jungen Jahren mit der Möglichkeit zum Pflegefall zu werden auseinander gesetzt und entsprechend und vor allem klug vorgesorgt haben.
Gerade das Wort „Klug“ spielt beim Gedanken an die perfekte Absicherung und damit verbunden dem würdigen altern, eine sehr große Rolle. Der Markt bietet hier viele Möglichkeiten. Den Durchblick zu behalten ist für den Laien meist nicht möglich. Oft ist es nicht die eine Pflegepolice, die einem den perfekten Schutz bietet. Manchmal sind es Kombinationen aus verschiedenen Absicherungsarten, die vor allem auch Handlungsspielraum für die verschiedenen Situationen bieten, die man ja einfach nicht absehen kann.
Krankentagegeldversicherung notwendig? – Test Vergleich von Finanztest
Besonders in den warmen und freundlichen Sommertagen, wie sie aktuell hinter uns liegen und wie wir sie in diesem Sommer hoffentlich auch noch das ein oder andere Mal erleben dürfen, stehen wir morgens auf und fühlen uns einfach großartig. Die Sonne scheint schon früh am Morgen zum Fenster rein und lässt uns gut gelaunt in den Tag starten. Beschwingt geht es auf den Weg zur Arbeit. Nach dem Feierabend dann in den Biergarten, in’s Freibad, an den See, in den Park, mit Freunden grillen – einfach das schöne Leben genießen. Wir fühlen uns einfach gut. Die Sonne gibt Kraft und das Leben draußen bringt uns die gute Laune. So schön kann das Leben sein und so schnell kann es mit der guten Laune, der Kraft und dem unbeschwerten Leben vorbei sein. Ein Unfall, ein Schicksalsschlag, eine plötzliche Krankheit und in unser Leben rücken urplötzlich andere Prioritäten als die Suche nach Spaß, Entspannung und Ausgeglichenheit. Plötzlich geht es nur noch darum wieder gesund zu werden und am schönen Leben wieder teil haben zu können. Doch nicht nur alleine darum. Bei längerer Krankheit droht ein Verdienstausfall. Für gesetzlich Versicherte Arbeitnehmer wird in aller Regel bis zum 42. Tag des krankheitsbedingten Aufalls eine Lohnfortzahlung durch den Arbeitgeber gezahlt. Ab dem 43. Tag bezahlt die gesetzliche Krankenkasse das Krankengeld. So weit, so gut. Für besserverdienende geht die Rechnung aber leider nicht ganz so einfach auf. Das gesetzliche Krankengeld ist auf derzeit 2756,25 EUR im Monat begrenzt. Hiervon abgezogen wird noch der Arbeitnehmeranteil der Beiträge zur gesetzlichen Pflege-, Renten- und Arbeitslosenversicherung. Übrig bleiben dann lediglich noch 2426 EUR. Um Fixkosten wie Kredite etc. weiter begleichen zu können und trotzdem noch sein gewohntes Geld zum Leben zu haben, kann und sollte man sich für den Ernstfall mit einer Krankentagegeldversicherung absichern. Die Zeitschrift Finanztest hat im Juli dieses Jahres zum ersten Mal die Tarife dieser Sparte unter die Lupe genommen. Wir nehmen dies heute einmal zum Anlass einen kleinen Blick in dieses Testergebnis zu werfen. Vorab wollen wir uns aber erst einmal mit der Thematik an sich beschäftigen. Was ist das für eine Absicherung und brauche ich die wirklich?
Stiftung Warentest 5/2013 im Test Pflege-Bahr Tarife
Seit Januar 2013 sind Sie auf dem Markt erhältlich, ein erstes Fazit haben wir vor wenigen Wochen auch schon gezogen und nun hat die Stiftung Warentest einen umfassenden Test auf’s Parkett gelegt – die Plege-Bahr Tarife! Wie sinnvoll eine Absicherung für die Pflege ist, haben wir schon zu genüge erörtert und dies soll auch nicht das Thema unseres heutigen Blogs werden. Heute geht es lediglich darum, wie sinnvoll es ist, zu einem Tarif zu greifen, der bei einer Zahlung von mindestens 10 EUR Beitrag im Monat, vom Staat mit 5 EUR gefördert wird. Unser Bundesgesundheitsminister Daniel Bahr hat ja diese Förderungsvariante zusammen mit seinem Team ausgearbeitet und bezweckt damit, die Pflegetarife attraktiver zu machen, damit die aufgrund des zu erwartenden demografischen Wandel, immensen Kosten, aufgefangen werden können. Doch das erste Urteil ist vernichtend. Generell hat jede Sache ihre positiven und ihre negativen Aspekte. Schauen wir uns also beide Seiten der Medaille einmal an.
Pflegezusatzversicherung für junge Leute sinnvoll?
Es ist ein schöner Sommertag. Sonntag. Der Planet sticht und verwöhnt uns mit wohligen 28 Grad. Logisch, dass man an so einem Tag nicht in der Wohnung bleibt, sondern raus geht und etwas die Sonne genießt. Man geht in den Park, setzt sich auf sein Fahrrad, geht an den Baggersee oder in’s Freibad. Nichts, was an so einem schönen Tag auf ein sich nahendes Unheil hindeutet. Doch dann passiert es – Schicksalsschläge melden sich selten vorher an – ein Unfall, ein Ausrutscher auf dem feuchten und glitschigen Steg am Baggersee. Querschnittsgelehmt. Ein Herzinfakt auf dem Rad, in der Mittagssonne bei km 25. Solche Schicksalschläge wünscht man niemandem aber sie passieren nunmal. Und dies ist keine Frage des Alters. Gerade junge Menschen machen sich um solche Situationen am wenigsten Gedanken. Wo man sich doch so jung, so starkt und oft auch unverwüstbar fühlt. „Ein Pflegefall? Ich? Ach hör auf, ich bin doch noch jung. Darüber mach ich mir dann mal als Renter Gedanken!“
Das Schicksal nimmt aber keine Rücksicht auf das Alter und so kann es jeden treffen. Wird man dann zum Pflegefall, kommen auf die Angehörigen immense Anstrengungen zu. Nicht nur in der Pflege der Person, auch und erst recht auf finanzieller Ebene.
Die neue Pflegereform 2013: Pflege-Bahr – sinnvoll oder nicht?
Im Grunde kann Politik manchmal ganz einfach erklärt und veranschaulicht werden. Hochranginge Politiker im feinen Zwirn diskutieren und beschließen Gesetze zu Themen, von deren Basis sie oft so weit weg sind, wie die Karibik von einem alpinen Skigebiet. Kaum anders ist es zu erklären, dass am 28.02.2013 im Deutschen Bundestag bei einer Abstimmung zur Privatisierung des Wassers mit „Nein“ abgestimmt wurde. Und somit sagen 299 von 545 Stimmberechtigten: „Nein, Wasser ist kein Menschenrecht“. Sind es nur die wirtschaftlichen Interessen, die diese feinen Herren zu dieser grotesken Ansicht bringen oder wissen die meisten evtl. vielleicht auch gar nicht, was sie da mit ihrer Stimme angestellt haben? Politische Beschlüsse und die Wirklichkeit – zwei Dinge, die oftmals nicht zueinander finden.
Ähnlich verhält es sich offensichtlich mit einem Beschluss, den sich der FDP Mann Daniel Bahr ausgedacht hat. Seines Zeichens Bundesminister für Gesundheit. Sein Ziel: Die private Pflegeversicherung attraktiver zu machen. Sein Plan: Durch einen Zuschuss vom Bund in einer Höhe von 100 Millionen EUR die Versicherten zu locken. Jetzt, zwei Monate nach Einführung des sogenannten Pflege-Bahr wollen wir heute einmal ein erstes Fazit ziehen und schauen uns an, ob Herrn Bahrs Ideen schon erste Früchte tragen.
Pflegeversicherung in Deutschland – Gesetzliche und Private im Detail
In unserer immer älter werdenden Gesellschaft gibt es ein Thema, mit welchen man sich unweigerlich beschäftigen muss. Die Absicherung der Pflege im Alter. Die Augen davor zu verschließen bringt nichts. Wir werden Älter und dass wir irgendwann im Alter einer Pflege bedürfen, liegt recht nahe. Abhängig von der Pflegestufe, in die eine pflegebedürftige Person eingestuft wird, bekommt man vom Staat einen Zuschuss. Leider ist es so, dass unser Staat heutzutage für so einiges Geld zur Verfügung hat. Da werden Milliarden in andere Länder gepumpt, die aufgrund von Misswirtschaft zahlungsunfähig und im finanziellen Fiasko angekommen sind. Für die eigenen Bürger ist leider kaum noch etwas übrig. Was also tun? Auf diese Frage gibt es nur eine einzige Antwort: Wer im Alter und im Falle der Pflegebedürftigkeit in Deutschland noch einigermaßen würdevoll weiterleben möchte, muss sich selbst um die notwendige Absicherung kümmern. Dieser Artikel soll einen grundsätzlichen Überblick über die Pflegeversicherung in Deutschland geben.