„Alles neu, macht der Mai“. So zumindest heißt es in einem alten Volkslied von H. Adam v. Kamp aus dem Jahre 1818. Auch die Versicherungsbranche steht vor einem großen Wandel. Allerdings kann hier der Mai in der Tat wenig dafür. Als „Schuldige“ ausgemacht werden, kann Frau Juliane Kokott aus Hamburg. Die Generalanwältin empfahl dem Europäischen Gerichtshof (EuGH) in den Anfängen dieses Jahres, ein Gesetz zu erlassen, wonach in der Versicherungswelt nicht mehr zwischen Männlein und Weiblein unterschieden werden darf. Diskriminierend sei das Ganze. Die Beurteilung nach dem Risikofall lässt sie allerdings in ihren Gedanken außen vor. Ganz zu schweigen davon, dass Frauen nicht grundsätzlich benachteiligt waren bei dieser Unterscheidung der Geschlechter. So zahlen sie in der KfZ-Versicherung und in der Risikolebensversicherung bislang noch weniger Beiträge, als Männer. Sei es drum. Der EuGH ist dieser Empfehlung gefolgt und somit muss sich die Branche ab dem 21.12.2012 auf einen großen Wandel einstellen. Geht es um die Pflegezusatzversicherung, gibt es einen weiteren „Schuldigen“, der für Veränderungen verantwortlich ist. Herrn Daniel Bahr. Seines Zeichens Bundesminister für Gesundheit (FDP). Er hat erwirkt, dass ab 2013 Pflegezusatzversicherungen staatlich befördert werden.
Archiv für den Monat: Oktober 2012
Zahnzusatzversicherung für Zahnimplantate
Eine Zahnersatzrechnung ist teuer, insbesondere wenn es um Zahnimplantate geht. Wie stark ihr Konto durch ein Implantat erleichtert wird, lässt sich freilich nicht pauschal beantworten. Maßgebend dafür ist in erster Linie der Aufwand, die Schwierigkeit der Operation und nicht zuletzt die Materialien, die dabei eingesetzt werden. Auch in welchem Labor oder gar in welchem Land diese Materialien hergestellt werden, stellen einen entscheidenden Faktor dar. Wie bei einem Auto gibt es hier natürlich auch verschiedene Möglichkeiten. Sie können sich überlegen, ob Sie sich einen Fiat kaufen, einen Mercedes oder einen Porsche. Genau so verhält es sich auch bei den Implantaten. Ob Sie sich für die vergleichsweise einfache-, die solide- oder für die Luxuslösung entscheiden, beeinflusst letztlich die Kosten in entscheidendem Maße.