Zahnfüllungen haben nur kurze Haltbarkeit

Zahnersatz, Zahnversicherung, Euro freigestelltLiebe Leser unserer Blogs, am 14.04.2015 hat die Barmer GEK Krankenkasse einen Bericht über die Haltbarkeit von Zahnfüllungen mit deren Zahnreport 2015 veröffentlicht. Hieraus geht hervor, dass die Zahnvorsorge mit Füllungen meißt unzureichend ist und dass hier nach kurzer Zeit erneut gehandelt werden muss. Nach der Studie der Barmer GEK müssen Zahnärzte jeden dritten Zahn nach einer Füllung innerhalb von vier Jahren einer erneuten Behandlung unterziehen. So waren im Jahre 2013 mehr als 20 Millionen gesetzlich Versicherte von einer Füllungstherapie betroffen. Der Vorstandsvorsitzende äußerte sich hierzu mit den Worten: „Wir können praktisch nichts darüber sagen, wie nachhaltig eine Füllungstherapie ist“. Es gibt keine klare Aussage darüber, welche Materialien und Füllungsarten von Zahnärzten eingesetzt werden. Weiterlesen

Stiftung Warentest testet Zahnpasta

Männer machen es, Frauen machen es, Kinder machen es ab einem gewissen Alter auch. Europäer, Afrikaner, Asiaten, Amerikaner und Australier machen es. Die ganze Welt macht es. Am besten drei mal am Tag. Mit der Hand oder mit elektrischer Unterstützung: Zähne putzen! Während man heute auf eine Fülle verschiedener Zahnpasten zurückgreifen kann, haben die Römer damals noch Zahnpulver benutzt. Dieses war hauptsächlich dazu da, um den Zahnbelag abzureiben. Die Zusammensetzung dieser Zahnpulver liest sich abenteuerlich aber dennoch schlüssig, wenn es lediglich darum geht, durch Abrieb die Zähne zu reinigen. So ist von dem römischen Gelehrten Gaius Plinius Secundus Maior, kurz Plinius der Ältere, eine Inhaltsangabe bekannt: pulverisierte und zu Asche verbrannte Knochen, Horn oder Muschelschalen, Bimsmehl, Natron, mit Myrrhe versetzt. Aulus Cornelius Celsus, ein römischer Enzyklopädist und einer der wichtigsten Medizinschriftsteller seiner Zeit, empfiehlt dagegen Zahnsalz, welches auch heute noch als Zahnreinigungsmittel verwendet wird. Im 19. Jahrhunderts enthielten Zahncremes als Putzkörper zum Beispiel Marmorpulver, Bims- oder Ziegelmehl, Magnesiumcarbonat, pulverisierte Eier-, Sepia- oder Austernschalen, Holzkohlenpulver und Ähnliches. Diese Pulver wurden schon in Fabriken oder vom Apotheker gemischt und in Papiertüten oder Dosen verkauft. Zum Gebrauch steckte man einen nassen Finger, ein Holzstäbchen oder ein Schwämmchen in das Pulver und beförderte so die benötigte Menge in den Mund. Mit dem Finger oder einer geeigneten Bürste wurden dann die Zähne geputzt.
Heute sind wir natürlich fern jeglicher Zutaten wie pulverisierte und zu Asche verbrannte Knochen. Ein heutiger und wichtiger Hauptbestandteil einer Zahnpasta ist Fluorid, welches unsere Zähne widerstandsfähiger gegen Säuren macht und wichtige Mineralien zurück gibt. Etwa 95% aller Zahncremes in Deutschland sind Fluoridhaltig. Die Stiftung Warentest hat in ihrer aktuellen Ausgabe Zahncremes unter die Lupe genommen. Was bei dem Test rausgekommen ist, welche Zahncremes gut und welche dagegen schlecht abgeschnitten haben, schauen wir uns heute einmal genauer an.

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