Zahnreport 2013

Geld 245Am Dienstag diese Woche hat die BARMER GEK nach 2011 und 2012 zum dritten mal in Folge einen Zahnreport veröffentlicht. Dieser gibt einen umfassenden Einblick in die zahnärztliche Versorgung in Deutschland. Diesem Report zugrunde liegen Zahlen aus den Jahren 2001 bis 2009. Das Ergebnis für Kassenpatienten ist dabei schlicht und ergreifend recht alarmierend. Im Erhebungsjahr 2009 sind demnach durchschnittliche Kosten pro Kopf in Höhe von 1382 EUR angefallen. Wohlgemerkt lediglich für den Zahnersatz. Füllungen, Wurzelbehandlungen und die professionelle Zahnreinigung sind in dieser Summe gar nicht berücksichtigt. Gegenüber dem Jahr 2005 ist das ein Anstieg von satten 18%. Da zum 01.01.2012 die sogenannte Gebührenordnung der Zahnärzte angepasst wurde, dürfte diese Zahl in der Zwischenzeit allerdings noch einmal entscheidend angestiegen sein. Die Kosten pro Kopf, die privat getragen werden mussten – also keine Kassenleistung sind – betrugen im Schnitt 776 EUR für den Zahnersatz

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Stiftung Warentest 5/2013 im Test Pflege-Bahr Tarife

278_197730_0416_22843443Seit Januar 2013 sind Sie auf dem Markt erhältlich, ein erstes Fazit haben wir vor wenigen Wochen auch schon gezogen und nun hat die Stiftung Warentest einen umfassenden Test auf’s Parkett gelegt – die Plege-Bahr Tarife! Wie sinnvoll eine Absicherung für die Pflege ist, haben wir schon zu genüge erörtert und dies soll auch nicht das Thema unseres heutigen Blogs werden. Heute geht es lediglich darum, wie sinnvoll es ist, zu einem Tarif zu greifen, der bei einer Zahlung von mindestens 10 EUR Beitrag im Monat, vom Staat mit 5 EUR gefördert wird. Unser Bundesgesundheitsminister Daniel Bahr hat ja diese Förderungsvariante zusammen mit seinem Team ausgearbeitet und bezweckt damit, die Pflegetarife attraktiver zu machen, damit die aufgrund des zu erwartenden demografischen Wandel, immensen Kosten, aufgefangen werden können. Doch das erste Urteil ist vernichtend. Generell hat jede Sache ihre positiven und ihre negativen Aspekte. Schauen wir uns also beide Seiten der Medaille einmal an.

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Herr Kaiser kann sich seinen Zahnersatz nicht leisten!

herr-kaiser-gc3bcnther-geiermannkleinDen Älteren unter uns wird er natürlich noch ein Begriff sein. „Hallo Herr Kaiser“ schallte es täglich durch unsere Wohnzimmer. Ein seriöser Versicherungsvertreter im Anzug und mit Aktentasche bewaffnet kommt in’s Bild und mit ihm immer ein Passant, der ihn freundlich grüßt und am Ende noch einen freundlichen Tipp bekommt – von Herrn Kaiser. Günther Geiermann war der erste „Herr Kaiser“, den er 18 Jahre lang, von 1972 bis 1990, spielte. Heute blickt der mittlerweile 74 jährige auf ein bewegtes Leben zurück. Die großen Rollen hat der Schauspieler nie bekommen. Ein Spielleiter beim Theater sagte einmal zu ihm „Sie machen doch Werbung. Bei mir würden Sie nicht mal eine Sprechrolle bekommen, wenn Sie der beste Schauspieler Deutschlands wären“. „Mein Gesicht war verbrannt. Ich bin sogar in die Schweiz geflüchtet deswegen aber auch da konnte ich mein Image als Herr Kaiser nie ablegen“, sagt Herr Geiermann heute. Und so ist zwar bis heute so einiges an Rollen zusammen gekommen. Allerdings ist es stets bei kleinen Nebenrollen geblieben. Und auch sonst schien in seinem Leben nicht wirklich alles nach Plan zu laufen. Nach eigenen Angaben lebt ausgerechnet er, der Herr Kaiser von der Hamburg Mannheimer, der früher rund 25.000 DM im Jahr verdient hat, von 700 EUR Rente im Monat. Weil er nicht vorgesorgt hat!

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Pflegezusatzversicherung für junge Leute sinnvoll?

rollstuhl_frau_kleinEs ist ein schöner Sommertag. Sonntag. Der Planet sticht und verwöhnt uns mit wohligen 28 Grad. Logisch, dass man an so einem Tag nicht in der Wohnung bleibt, sondern raus geht und etwas die Sonne genießt. Man geht in den Park, setzt sich auf sein Fahrrad, geht an den Baggersee oder in’s Freibad. Nichts, was an so einem schönen Tag auf ein sich nahendes Unheil hindeutet. Doch dann passiert es – Schicksalsschläge melden sich selten vorher an – ein Unfall, ein Ausrutscher auf dem feuchten und glitschigen Steg am Baggersee. Querschnittsgelehmt. Ein Herzinfakt auf dem Rad, in der Mittagssonne bei km 25. Solche Schicksalschläge wünscht man niemandem aber sie passieren nunmal. Und dies ist keine Frage des Alters. Gerade junge Menschen machen sich um solche Situationen am wenigsten Gedanken. Wo man sich doch so jung, so starkt und oft auch unverwüstbar fühlt. „Ein Pflegefall? Ich? Ach hör auf, ich bin doch noch jung. Darüber mach ich mir dann mal als Renter Gedanken!“
Das Schicksal nimmt aber keine Rücksicht auf das Alter und so kann es jeden treffen. Wird man dann zum Pflegefall, kommen auf die Angehörigen immense Anstrengungen zu. Nicht nur in der Pflege der Person, auch und erst recht auf finanzieller Ebene.

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