Pflegeversicherung sinnvoll? – Die Stiftung Warentest gibt Antworten

Question markEs gibt eine Frage, die so alt ist wie die Menschheit. Die Frage nach dem Sinn des Lebens. Viele haben sich an dieses Thema schon heran gewagt. Einige haben den Sinn gefunden und wieder andere sagen ganz schlicht, der Sinn des Lebens, ist Leben. Man muss es wohl so sehen, dass es auf diese Frage keine allgemeingültige Antwort gibt und jeder für sich selbst die Antwort auf die Frage finden muss. Und auch wenn es keine Masterantwort auf die Frage nach dem Sinn des Lebens gibt, so können wir stattdessen mit Sicherheit sagen, woraus das Leben selbst besteht. Zu einem großen Teil nämlich besteht es aus Fragen. Den ganzen Tag über stellen wir uns und stellt das Leben uns Fragen. Das geht schon morgens los: Was frühstücken wir? Wie warm wird es heute und was ziehen wir an? Fahre ich mit dem Auto zur Arbeit oder mit der Bahn, oder nehme ich heute einmal das Rad? So geht es den ganzen Tag – jeden Tag in unserem Leben. So lange bis wir uns am Abend in unser Bett legen und den Tag mit der Frage beschließen, wie unser morgiger Tag aussehen wird.  Zum Glück gibt es etwas, dass wir den ganzen Fragen entgegen setzen können – Antworten. Nicht auf jede Frage gibt es eine Antwort und nicht alle Antworten die wir uns oder die uns andere geben, sind auch richtig. Aber alle bewirken eines – wir halten uns an ihnen und lassen uns leiten. Sie helfen uns, Entscheidungen zu treffen. Die Stiftung Warentest hat sich in ihrer aktuellen Ausgabe auch mit Fragen beschäftigt. Und zwar mit Fragen, rund um die Pflegeversicherung. Nachdem die Stiftung Warentest in ihrer Ausgabe 05/13 die Pflegezusatztarife getestet hatte, sind für einige Leser weitere Fragen aufgekommen, auf die das Magazin nun antworten gibt. Wir schauen uns das heute einmal genauer an.

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Eine private Pflegezusatzversicherung oder ein Pflege-Bahr Tarif?

Hand fordert GeldscheineMan kennt das ja. Vor allem in unserem schönen Land kommt man sich langsam immer mehr vor, wie die Melkkuh von Europa. Griechenland und die anderen Pleiteländer Europas lassen grüßen. Bisher haben wir unzählige Millionen in das Land überwiesen, dass Ouzo „für die besten Freunde“ im Kühlschrank stehen hat. Wir zahlen und bekommen nichts zurück. Und auch innerhalb Deutschlands findet man ähnliche Beispiele. Nach dem Sturz der Mauer wurde zur Aufbauhilfe Ost mal schnell der Solidaritätsbeitrag eingeführt, welcher über einen gewissen Zeitraum monatlich von unserem Lohn abgehen sollte. Über einen gewissen Zeitraum. Aha. Nun ist der Stichtag schon lange Geschichte und wir zahlen den Soli immer noch. Klar – daran haben wir uns ja schon gewöhnt und dann ist es ja ein leichtes, uns dieses Geld einfach weiterhin abzuknöpfen. Der Staat will immer nur von uns, hält die Hand auf und uns bleibt nichts anderes übrig, als brav zu bezahlen und freundlich zu nicken. Und was ist, wenn wir einmal etwas brauchen, zeigt das aktuelle Beispiel mit der Flut in Deutschland. Da ist dann plötzlich nicht so viel Geld übrig und wir können schauen, wie wir den Karren zum größten Teil selbst aus dem Dreck ziehen. Wie gelegen kommt es da, wenn man dann doch einmal selbst die Hand aufmachen darf, weil der Staat uns etwas bezahlt. Das lockt natürlich. Klar. So wie bei den Pflege-Bahr Tarifen. Ab einem Mindestbeitrag von 10 EUR pro Monat, verspricht uns der Staat, uns davon 5 EUR zu bezahlen. Super. Oder? Hier darf man nicht den Fehler machen und die Förderung vom Staat als eines der stärksten Argumente für oder gegen einen Tarif in den Ring zu werfen. Ein Blick hinter den Vorhang zeigt oft, dass man ohne die 5 EUR von Herrn Bahr deutlich besser fährt.

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Focus Money 28/2013 – Im Test Pflege-Bahr-Tarife

Goldener PokalFinanztest, Ökotest, Stiftung Warentest, Focus Money – heutzutage gibt es viele Magazine dieser Art, die so nett sind und für den Verbraucher alles mögliche anschauen, ausprobieren, durchrechnen, drehen & wenden und schlußendlich auch bewerten. Sämtliche Marganrinesorten, Nassrasierer, Eierwärmer, Topflappen – nichts ist vor den Testpersonen der jeweiligen Magazine sicher. Und auch Vorsorgeprodukte werden in regelmäßigen Abständen auf Herz und Nieren geprüft. So haben die Tester des Deutschen Finanz-Service Institut (DSFI) dieser Tage intensiv die rauchenden Köpfe zusammen gesteckt und haben sich für Focus Money über die Pflege-Bahr-Tarife hergemacht. Getestet und analysiert wurde für Versicherte im Alter von 18, 30, 40, 50 und 60 Jahren.
Focus Money hat dazu 36 Anbieter von Pflege-Bahr-Tarifen einen entsprechenden Fragebogen zukommen lassen. Komplett aufgefüllt zurück geschickt haben ihn 24 Versicherer, die sich somit alle an den Start um die beste Platzierung in der Welt der Pflege-Bahr-Tarife gemacht haben. Wer das Rennen gemacht hat und wem auf halber Strecke die Luft ausgegangen ist, wollen wir uns in unserem heutigen Blog einmal genauer anschauen.

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Stiftung Warentest 5/2013 im Test Pflege-Bahr Tarife

278_197730_0416_22843443Seit Januar 2013 sind Sie auf dem Markt erhältlich, ein erstes Fazit haben wir vor wenigen Wochen auch schon gezogen und nun hat die Stiftung Warentest einen umfassenden Test auf’s Parkett gelegt – die Plege-Bahr Tarife! Wie sinnvoll eine Absicherung für die Pflege ist, haben wir schon zu genüge erörtert und dies soll auch nicht das Thema unseres heutigen Blogs werden. Heute geht es lediglich darum, wie sinnvoll es ist, zu einem Tarif zu greifen, der bei einer Zahlung von mindestens 10 EUR Beitrag im Monat, vom Staat mit 5 EUR gefördert wird. Unser Bundesgesundheitsminister Daniel Bahr hat ja diese Förderungsvariante zusammen mit seinem Team ausgearbeitet und bezweckt damit, die Pflegetarife attraktiver zu machen, damit die aufgrund des zu erwartenden demografischen Wandel, immensen Kosten, aufgefangen werden können. Doch das erste Urteil ist vernichtend. Generell hat jede Sache ihre positiven und ihre negativen Aspekte. Schauen wir uns also beide Seiten der Medaille einmal an.

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Die neue Pflegereform 2013: Pflege-Bahr – sinnvoll oder nicht?

Im Grunde kann Politik manchmal ganz einfach erklärt und veranschaulicht werden. Hochranginge Politiker im feinen Zwirn diskutieren und beschließen Gesetze zu Themen, von deren Basis sie oft so weit weg sind, wie die Karibik von einem alpinen Skigebiet. Kaum anders ist es zu erklären, dass am 28.02.2013 im Deutschen Bundestag bei einer Abstimmung zur Privatisierung des Wassers mit „Nein“ abgestimmt wurde. Und somit sagen 299 von 545 Stimmberechtigten: „Nein, Wasser ist kein Menschenrecht“. Sind es nur die wirtschaftlichen Interessen, die diese feinen Herren zu dieser grotesken Ansicht bringen oder wissen die meisten evtl. vielleicht auch gar nicht, was sie da mit ihrer Stimme angestellt haben? Politische Beschlüsse und die Wirklichkeit – zwei Dinge, die oftmals nicht zueinander finden.
Ähnlich verhält es sich offensichtlich mit einem Beschluss, den sich der FDP Mann Daniel Bahr ausgedacht hat. Seines Zeichens Bundesminister für Gesundheit. Sein Ziel: Die private Pflegeversicherung attraktiver zu machen. Sein Plan: Durch einen Zuschuss vom Bund in einer Höhe von 100 Millionen EUR die Versicherten zu locken. Jetzt, zwei Monate nach Einführung des sogenannten Pflege-Bahr wollen wir heute einmal ein erstes Fazit ziehen und schauen uns an, ob Herrn Bahrs Ideen schon erste Früchte tragen.

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