BBKK Pflegezusatzversicherung Tarife und Leistungen

Demografischer WandelHeute wollen wir uns dem Tarifwerk der BBKK Pflegezusatzversicherung und UKV widmen. Als erste private Krankenversicherung hat die Bayerische Beamtenkrankenkasse AG im Jahre 1978 eine ergänzende BBKK Pflegezusatzversicherung auf den Markt gebracht. Sie war somit 16 Jahre vor der Einführung der sozialen Pflege Pflichtversicherung und 6 Jahre vor anderen privaten Anbietern mit der Pflegeversicherung auf dem Versicherungsmarkt tätig. Die Unternehmensgruppe gehört heute zu den 3 größten Anbietern nach versicherten Personen. Im Bereich der geförderten Pflege Bahr gilt die BBKK Förderpflege mit ca. 20% Marktanteil zum führenden Anbieter auf Bundesebene. Weiterlesen

Öko-Test Pflegetagegeldversicherung 04/2015

Heute beschäftigen wir uns mit einem Test, in dem Öko-Test im Heft Ausgabe 04/2015 Tarife der Pflegetagegeldversicherung unter die Lupe genommen hat. Die Zeistschrift hat Tarife von 24 Anbietern mit 104 Tarifen getestet. Es wurden geförderte und ungeförderte Tarife gleichermaßen getestet. Jedoch konnte keiner der gewählten Förderpflegen den Test gut bestehen. Fazit, geförderte Tarife seien zu teuer und würden dem Versicherten keinen ausreichenden Versicherungsschutz bieten. Weiterlesen

Pflegezusatzversicherung Privat Pflege Plus vom Münchener Verein

iStock_000019575534SmallDas heutige Leben bringt viele schöne Dinge mit sich. Vor allem in Westeuropa steigen die Lebenserwartungen immer weiter. Viele Haushalte verfügen überein ansehnliches Guthaben, sei es mit einem eigenen Haus oder Sparguthaben. Das Leben ist schlichtweg in den letzten Jahrzehnten länger und schöner geworden. Noch nie wurden Menschen so alt wie jetzt. Das ist ein wundervolles Gefühl, aber was geschieht, wenn trotz diesen hohen Lebenserwartungen Erschwernisse auf uns zukommen, die wir allein nicht mehr stemmen können? In vielen Familien haben wir heute schon Großeltern und Eltern, die im Rentenalter sind und noch aktiv am Leben teilnehmen. Die Zahl der arbeitenden Bevölkerung wird im Verhältnis geringer und muss dennoch dafür sorgen, dass unsere sozialen Systeme weiter funktionieren. Diese Waage hat aber schon seit Jahren eine gehörige Schieflage bekommen und kommt nicht mehr allein ins Gleichgewicht.

Was aber, wenn unsere rüstigen Alten nicht mehr am aktiven Leben teilnehmen können? Was wenn sie krank und gebrechlich werden? Was wenn sie auf fremde Hilfe angewiesen sind? Was wenn alltägliche Dinge einfach nicht mehr allein erledigt werden können?

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Eine private Pflegezusatzversicherung oder ein Pflege-Bahr Tarif?

Hand fordert GeldscheineMan kennt das ja. Vor allem in unserem schönen Land kommt man sich langsam immer mehr vor, wie die Melkkuh von Europa. Griechenland und die anderen Pleiteländer Europas lassen grüßen. Bisher haben wir unzählige Millionen in das Land überwiesen, dass Ouzo „für die besten Freunde“ im Kühlschrank stehen hat. Wir zahlen und bekommen nichts zurück. Und auch innerhalb Deutschlands findet man ähnliche Beispiele. Nach dem Sturz der Mauer wurde zur Aufbauhilfe Ost mal schnell der Solidaritätsbeitrag eingeführt, welcher über einen gewissen Zeitraum monatlich von unserem Lohn abgehen sollte. Über einen gewissen Zeitraum. Aha. Nun ist der Stichtag schon lange Geschichte und wir zahlen den Soli immer noch. Klar – daran haben wir uns ja schon gewöhnt und dann ist es ja ein leichtes, uns dieses Geld einfach weiterhin abzuknöpfen. Der Staat will immer nur von uns, hält die Hand auf und uns bleibt nichts anderes übrig, als brav zu bezahlen und freundlich zu nicken. Und was ist, wenn wir einmal etwas brauchen, zeigt das aktuelle Beispiel mit der Flut in Deutschland. Da ist dann plötzlich nicht so viel Geld übrig und wir können schauen, wie wir den Karren zum größten Teil selbst aus dem Dreck ziehen. Wie gelegen kommt es da, wenn man dann doch einmal selbst die Hand aufmachen darf, weil der Staat uns etwas bezahlt. Das lockt natürlich. Klar. So wie bei den Pflege-Bahr Tarifen. Ab einem Mindestbeitrag von 10 EUR pro Monat, verspricht uns der Staat, uns davon 5 EUR zu bezahlen. Super. Oder? Hier darf man nicht den Fehler machen und die Förderung vom Staat als eines der stärksten Argumente für oder gegen einen Tarif in den Ring zu werfen. Ein Blick hinter den Vorhang zeigt oft, dass man ohne die 5 EUR von Herrn Bahr deutlich besser fährt.

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Focus Money 28/2013 – Im Test Pflege-Bahr-Tarife

Goldener PokalFinanztest, Ökotest, Stiftung Warentest, Focus Money – heutzutage gibt es viele Magazine dieser Art, die so nett sind und für den Verbraucher alles mögliche anschauen, ausprobieren, durchrechnen, drehen & wenden und schlußendlich auch bewerten. Sämtliche Marganrinesorten, Nassrasierer, Eierwärmer, Topflappen – nichts ist vor den Testpersonen der jeweiligen Magazine sicher. Und auch Vorsorgeprodukte werden in regelmäßigen Abständen auf Herz und Nieren geprüft. So haben die Tester des Deutschen Finanz-Service Institut (DSFI) dieser Tage intensiv die rauchenden Köpfe zusammen gesteckt und haben sich für Focus Money über die Pflege-Bahr-Tarife hergemacht. Getestet und analysiert wurde für Versicherte im Alter von 18, 30, 40, 50 und 60 Jahren.
Focus Money hat dazu 36 Anbieter von Pflege-Bahr-Tarifen einen entsprechenden Fragebogen zukommen lassen. Komplett aufgefüllt zurück geschickt haben ihn 24 Versicherer, die sich somit alle an den Start um die beste Platzierung in der Welt der Pflege-Bahr-Tarife gemacht haben. Wer das Rennen gemacht hat und wem auf halber Strecke die Luft ausgegangen ist, wollen wir uns in unserem heutigen Blog einmal genauer anschauen.

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Petition zu Pflege-Bahr Tarifen

PflegegeldWer unseren Blog aufmerksam liest und wer sich darüber hinaus gelegentlich mit dem Thema Pflegeversicherung befasst, dem dürfte der Herr Daniel Bahr, seiner Zeichens Bundesminister für Gesundheit, in der Zwischenzeit durchaus ein Begriff sein. Schließlich war er es, der die Pflegezusatzversicherung reformieren und diese so für jeden einzelnen attraktiver gestalten will. Sein findiger Plan: Bestimmte Pflegezusatztarife sollen vom Staat mit 5 EUR pro Monat befördert werden. Diese Reform wurde in der Zwischenzeit umgesetzt. Der große Ansturm auf die neuen, sogenannten, Pflege-Bahr Tarife, ist allerdings bis heute ausgeblieben. Wir wollen hier an dieser Stelle auch gar nicht weiter auf die Details dieser von Herrn Bahr geschaffenen Reform eingehen. Über Sinnhaftigkeit und Wertigkeit dieser Neuerung haben wir in einem anderen Beitrag schon geschrieben (Die neue Pflegereform 2013: Pflege-Bahr – sinnvoll oder nicht?).
Heute geht es um eine Petition, die am 27.02.2013 beim Deutschen Bundestag eingereicht wurde und genau diese Pflege-Bahr Tarife betrifft. Was genau Inhalt dieser Petition ist, schauen wir uns nun einmal genauer an.

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Stiftung Warentest 5/2013 im Test Pflege-Bahr Tarife

278_197730_0416_22843443Seit Januar 2013 sind Sie auf dem Markt erhältlich, ein erstes Fazit haben wir vor wenigen Wochen auch schon gezogen und nun hat die Stiftung Warentest einen umfassenden Test auf’s Parkett gelegt – die Plege-Bahr Tarife! Wie sinnvoll eine Absicherung für die Pflege ist, haben wir schon zu genüge erörtert und dies soll auch nicht das Thema unseres heutigen Blogs werden. Heute geht es lediglich darum, wie sinnvoll es ist, zu einem Tarif zu greifen, der bei einer Zahlung von mindestens 10 EUR Beitrag im Monat, vom Staat mit 5 EUR gefördert wird. Unser Bundesgesundheitsminister Daniel Bahr hat ja diese Förderungsvariante zusammen mit seinem Team ausgearbeitet und bezweckt damit, die Pflegetarife attraktiver zu machen, damit die aufgrund des zu erwartenden demografischen Wandel, immensen Kosten, aufgefangen werden können. Doch das erste Urteil ist vernichtend. Generell hat jede Sache ihre positiven und ihre negativen Aspekte. Schauen wir uns also beide Seiten der Medaille einmal an.

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Die neue Pflegereform 2013: Pflege-Bahr – sinnvoll oder nicht?

Im Grunde kann Politik manchmal ganz einfach erklärt und veranschaulicht werden. Hochranginge Politiker im feinen Zwirn diskutieren und beschließen Gesetze zu Themen, von deren Basis sie oft so weit weg sind, wie die Karibik von einem alpinen Skigebiet. Kaum anders ist es zu erklären, dass am 28.02.2013 im Deutschen Bundestag bei einer Abstimmung zur Privatisierung des Wassers mit „Nein“ abgestimmt wurde. Und somit sagen 299 von 545 Stimmberechtigten: „Nein, Wasser ist kein Menschenrecht“. Sind es nur die wirtschaftlichen Interessen, die diese feinen Herren zu dieser grotesken Ansicht bringen oder wissen die meisten evtl. vielleicht auch gar nicht, was sie da mit ihrer Stimme angestellt haben? Politische Beschlüsse und die Wirklichkeit – zwei Dinge, die oftmals nicht zueinander finden.
Ähnlich verhält es sich offensichtlich mit einem Beschluss, den sich der FDP Mann Daniel Bahr ausgedacht hat. Seines Zeichens Bundesminister für Gesundheit. Sein Ziel: Die private Pflegeversicherung attraktiver zu machen. Sein Plan: Durch einen Zuschuss vom Bund in einer Höhe von 100 Millionen EUR die Versicherten zu locken. Jetzt, zwei Monate nach Einführung des sogenannten Pflege-Bahr wollen wir heute einmal ein erstes Fazit ziehen und schauen uns an, ob Herrn Bahrs Ideen schon erste Früchte tragen.

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Pflege-Bahr vs. UNISEX

„Alles neu, macht der Mai“. So zumindest heißt es in einem alten Volkslied von H. Adam v. Kamp aus dem Jahre 1818. Auch die Versicherungsbranche steht vor einem großen Wandel. Allerdings kann hier der Mai in der Tat wenig dafür. Als „Schuldige“ ausgemacht werden, kann Frau Juliane Kokott aus Hamburg. Die Generalanwältin empfahl dem Europäischen Gerichtshof (EuGH) in den Anfängen dieses Jahres, ein Gesetz zu erlassen, wonach in der Versicherungswelt nicht mehr zwischen Männlein und Weiblein unterschieden werden darf. Diskriminierend sei das Ganze. Die Beurteilung nach dem Risikofall lässt sie allerdings in ihren Gedanken außen vor. Ganz zu schweigen davon, dass Frauen nicht grundsätzlich benachteiligt waren bei dieser Unterscheidung der Geschlechter. So zahlen sie in der KfZ-Versicherung und in der Risikolebensversicherung bislang noch weniger Beiträge, als Männer. Sei es drum. Der EuGH ist dieser Empfehlung gefolgt und somit muss sich die Branche ab dem 21.12.2012 auf einen großen Wandel einstellen. Geht es um die Pflegezusatzversicherung, gibt es einen weiteren „Schuldigen“, der für Veränderungen verantwortlich ist. Herrn Daniel Bahr. Seines Zeichens Bundesminister für Gesundheit (FDP). Er hat erwirkt, dass ab 2013 Pflegezusatzversicherungen staatlich befördert werden.

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