Allianz Pflegezusatzversicherung PZTBest – Pflegeversicherung

In den letzten beiden Wochen haben wir die Pflegezusatztarife und deren Bewertung in den Magazinen Stiftung Warentest und Finanztest etwas unter die Lupe genommen. Unter anderem ein Tarif von der Allianz – der Tarif PZTBest – war dabei immer wieder auf den vorderen Plätzen zu finden. Bei der Beurteilung der Stiftung Warentest, belegt der PZTBest bei beiden Modellfällen der Männer, den ersten Platz. Bei den Frauen erreicht er jeweils einen guten dritten Platz. Bei Ökotest schneidet der Tarif im Modellfall Frau, 35 Jahre, auf dem zweiten Platz ab. Im Modellfall Frau, 55 Jahre, ist er gar nicht unter den Spitzenplätzen zu finden. Im Modellfall Mann, 35 Jahre, holt er sich wieder den Platz an der Sonne, um dann bei einem 55-jährigen Mann, wieder komplett aus der Spitzengruppe zu verschwinden. Ingesamt gesehen, stellt der PZTBest der Allianz den derzeit leistungsstärksten Tarif dar, den es derzeit auf dem deutschen Markt gibt. Wie die beiden Testergebnisse zeigen, ist es insbesondere für die jüngere Generation empfehlenswert, sich intensiver mit dem Tarif auseinander zu setzen.

Weiterlesen

Test 2012: Pflegezusatzversicherung Öko-Test

Nachdem wir uns in der letzten Woche den Test von Stiftung Warentest angeschaut haben, schauen wir heute einmal, wie die Zeitschrift Öko-Test die Tarife der Pflegezusatzversicherung bewertet. Vorweg sei schon einmal gesagt, dass beide Tests nicht im Gleichschritt über die Ziellinie laufen. Tarife, die bei der Stiftung Warentest noch auf dem Siegertreppchen standen, müssen sich bei der Bewertung der Zeitschrift Ökotest, teilweise mit einem Platz in der Verfolgergruppe zurechtfinden. Zunächst schauen wir uns aber einmal die Bewertung an. Zeigen, welche Tarife dieses mal das Rennen gemacht haben und welche Tarife dem Urteil von Öko Test nach, eher nicht zu empfehlen sind. Am Ende dieses Artikel wollen wir uns dann bemühen aufzuzeigen, wie es zu diesen unterschiedlichen Bewertungen kommen kann und werden auch ein Fazit dazu ziehen. Während Stiftung Warentest ihren Test an zwei Altergruppen festgemacht hat (45 und 55 Jahre), geht Öko-Test einen Schritt weiter und zieht vier Altersstufen als Bewertungsgrundlage heran (35, 55, 60 und 65 Jahre). Zur einfachen Veranschaulichung konzentrieren wir uns heute auf die Altersstufen 35 und 55 Jahre, für Männer und Frauen.

Weiterlesen

Test 2012: Pflegezusatzversicherung Stiftung Warentest

Dass manche Menschen in Deutschland – vorwiegend Männer – Unterhalt zu bezahlen haben, ist hinlänglich bekannt. Ist die Beziehung der Eltern gescheitert und die Kinder leben bei einem Elternteil, so hat das andere Elternteil monatlich einen gewissen Betrag an Unterhalt zu leisten. So weit so gut. Aber nicht nur für Kinder kann Unterhalt anfallen, auch für die Eltern. Sind die Eltern Pflegebedürftig und müssen in einem Heim untergebracht werden, kommen schnell einmal 3.000 bis 4.000 EUR im Monat zusammen. Der Anteil, den die gesetzliche Pflegeversicherung in der Pflegestufe III übernimmt, liegt dagegen bei rund 1.500 EUR. Die Differenz muss nun irgendwoher kommen. Zunächst einmal geht es an das Einkommen und das Vermögen der Eltern. Lebt zum Beispiel nur die Mutter im Pflegeheim, muss als erstes der Ehemann für die Pflege aufkommen. Ist dort auch nichts zu holen, geht es an das Hab und Gut der Eltern. Das Eigenheim muss – sofern nicht einer der Elternteile noch darin lebt – verkauft werden. Lediglich Möbel (sofern sie keine Luxusgüter sind) und ein sogenannter Notgroschen von 2.600 EUR in Bar, dürfen behalten werden. Sind diese Ressourcen alle aufgebraucht, sind die Kinder in der Pflicht. 1.500 EUR sind quasi unantastbar, alles was darüber hinaus geht, ist somit für die Kosten das Pflegeplatzes einzusetzen. Nicht zuletzt um diesen Ernstfall abzusichern, empfiehlt es sich, eine Pflegezusatzversicherung abzuschließen. Doch welche ist die Richtige, welche leistet auch wirklich gut und deckt das in dem Maße ab, wie ich mir das wünsche? Auch hier gibt es natürlich Testberichte einschlägiger Magazine. Heute schauen wir uns den derzeit aktuellen Test von Finanztest 02/2011 mal etwas genauer an. In der kommenden Woche knöpfen wir uns dann den Test der Zeitschrift Ökotest 03/11 vor.

Weiterlesen

Pflege-Bahr vs. UNISEX

„Alles neu, macht der Mai“. So zumindest heißt es in einem alten Volkslied von H. Adam v. Kamp aus dem Jahre 1818. Auch die Versicherungsbranche steht vor einem großen Wandel. Allerdings kann hier der Mai in der Tat wenig dafür. Als „Schuldige“ ausgemacht werden, kann Frau Juliane Kokott aus Hamburg. Die Generalanwältin empfahl dem Europäischen Gerichtshof (EuGH) in den Anfängen dieses Jahres, ein Gesetz zu erlassen, wonach in der Versicherungswelt nicht mehr zwischen Männlein und Weiblein unterschieden werden darf. Diskriminierend sei das Ganze. Die Beurteilung nach dem Risikofall lässt sie allerdings in ihren Gedanken außen vor. Ganz zu schweigen davon, dass Frauen nicht grundsätzlich benachteiligt waren bei dieser Unterscheidung der Geschlechter. So zahlen sie in der KfZ-Versicherung und in der Risikolebensversicherung bislang noch weniger Beiträge, als Männer. Sei es drum. Der EuGH ist dieser Empfehlung gefolgt und somit muss sich die Branche ab dem 21.12.2012 auf einen großen Wandel einstellen. Geht es um die Pflegezusatzversicherung, gibt es einen weiteren „Schuldigen“, der für Veränderungen verantwortlich ist. Herrn Daniel Bahr. Seines Zeichens Bundesminister für Gesundheit (FDP). Er hat erwirkt, dass ab 2013 Pflegezusatzversicherungen staatlich befördert werden.

Weiterlesen

Pflegekostenversicherung, Pflegetagegeldversicherung oder eine Pflegerenteversicherung?

Gleich drei Dinge auf einmal

Will man sich für den Pflegefall absichern, steht man erst einmal vor der Frage, welche Art der Absicherung einem am meisten zusagt bzw. welche Art davon für den jeweiligen und individuellen Fall am meisten Sinn macht. Zur Auswahl stehen gleich drei Vertragsarten.

  • Die Pflegekostenversicherung,
  • Die Pflegetagegeldversicherung
  • Die Pflegerentenversicherung.

Dieser Blog-Artikel soll einmal verständlich die einzelnen Varianten vorstellen und die jeweiligen Tarifeigenschaften für den Laien darstellen.

Weiterlesen

Beförderung der privaten Pflegeversicherung kommt 2013

Ab Januar 2013 kommt die Beförderung der privaten Pflegeversicherung. Die Regierung ist sich sicher, damit einen ersten Schritt in die richtige Richtung unternommen zu haben. Gewohnt kämpferisch und skeptisch kommt die Opposition daher: Geldverschwendung und Klientenpolitik. So der Tenor. Auch in der Bevölkerung greift man das Thema eher mit Skepsis auf. Es ist die Rede von einer „Versicherungslobby“, die „ihren Leuten“ in der Versicherungsbranche logischer Weise unter die Arme greift.

Doch worum geht es eigentlich?

Ab Januar 2013 bezuschusst die Bundesregierung jede bestehende private Pflegeversicherung mit 5 EUR im Monat. Vorausgesetzt die Police kostet mindestens 10 EUR und zahlt minimum 600 EUR im Monat aus, sollte der Pflegefall eintreten. Desweiteren verlangen die Herren und Damen der Bundesregierung, dass niemand aufgrund seines Alters und individuellen Risikos von der Kasse abgelehnt werden darf. Verboten sind Risikozuschläge und Leistungsausschlüsse. Leisten wird die Zusatzversicherung erst 5 Jahre nach Abschluß der Police.

Weiterlesen

Dringende Reform der Pflegeversicherung

Zum 01. Januar 2013 steht die dringend benötige Reform der Pflegeversicherung auf der Agenda. Die obligatorische private Pflegeversicherung wird demnach nicht kommen. Stattdessen wird ab dem kommenden Jahr die private Pflegezusatzversicherung mit 100 Millionen Euro vom Bund befördert. Gleichzeitig steigt der Beitragssatz um 0,1% und liegt somit bei 2,05%. Kinderlose dürfen dann ab Januar 2,3% abdrücken. Insgesamt erhofft man sich somit Mehreinnahmen von 1,1 Milliarden Euro. Geld, das dringend benötigt wird.

Es sind jetzt schon viele und es werden immer mehr!

Laut dem Bundesministerium für Gesundheit sind derzeit 2,46 Millionen Menschen in Deutschland pflegebedürftig. Tendenz stark steigend. Prognostitiert wird ein Anstieg der Pflegebedürftigen um 500.000 alle 10 Jahre. Somit wird im Jahre 2050 mit 4,37 Millionen Leistungsempfängern zu rechnen sein. Um nicht den Kollaps zu erleben, ist diese Reform daher bitter nötig.

Weiterlesen

Was kostet eine Pflegezusatzversicherung?

Wir sind sind jung. Wir sind gesund. Warum also jetzt Gedanken über eine Pflegezusatzversicherung machen? Dazu ist doch noch genug Zeit. Wirklich? Lebt man nach der Devise von Albert Einstein „Ich denke niemals an die Zukunft. Sie kommt früh genug“, geht es ganz schnell und man steht als Pflegefall vor einem großen finanziellen Problem und nicht selten am Rande des Ruins. Besser fährt man dann doch mit dem Zitat von Marie Curie „Ich beschäftige mich nicht mit dem, was getan worden ist. Mich interessiert, was getan werden muss“. Und das was getan werden muss, soll mein heutiger Blog einmal beleuchten.

Zu Beginn schauen wir uns am besten erst einmal an, was es heißt, ein Pflegefall zu sein. Welche Abstufungen gibt es und wie werden diese definiert:

Weiterlesen

Warum eine private Pflegeversicherung

Traurig aber wahr: Ohne eine private Pflegeversicherung kann man heutzutage ganz schnell ein Sozialfall werden.

Die Menschen in Deutschland werden immer älter. Bessere medizinische Versorgung, höherer Lebensstandard und eine gesündere Lebensweise führen dazu, dass die durchschnittliche Lebenserwartung in Deutschland derzeit bei 77 Jahre (Jungen) und 82 Jahre (Mädchen) liegt.
Völlig klar, dass damit der Anteil der Alten in der Gesellschaft stetig ansteigt.

Leider ist es auch fast zwangsläufig bei vielen Menschen so, dass die Beschwerden und körperlichen Gebrechen mit dem Alter irgendwann kommen werden. Körperliche Fitness können sich die wenigsten Menschen bis ins Rentenalter retten. Viele sind deswegen irgendwann auf Pflege angewiesen und es werden immer mehr.

Weiterlesen